„Yoga wird heute in den unterschiedlichsten Lebenswelten praktiziert. Übende jeden Alters und verschiedener sozialer Schichten finden ihren Weg auf die Yoga-Matte – ob in Kursen, im Einzelunterricht oder zu Hause, ob in Studios, Volkshochschulen, in medizinischen Einrichtungen oder im Betrieb. Man kann sagen: Yoga ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das wirft die Frage auf, ob Yoga über den individuellen Nutzen hinaus auch in die Gesellschaft hinein wirkt.“
„Für viele ist Yoga eine individuelle Methode für körperlich-emotional-mentale Balance und damit eine Kraftquelle im hektischen Alltag. Ist Yoga damit allein private Praxis oder auch gesellschaftliches Engagement? Führt es uns nach innen und damit weg von der Welt? Oder kann Yoga etwas in unserem Inneren nachhaltig verändern und uns damit das Gefühl und die Kraft geben, selbst etwas in der Welt bewegen zu wollen? Haben wir insbesondere als Yogalehrende angesichts der weltweit eskalierenden Ausgrenzungen, Konflikte und Ausbeutungen eine besondere Verantwortung für friedlichen Zusammenhalt und nachhaltige Entwicklung? Was können oder müssen wir tun?“
Unsere Autorin Alexandra Eichenauer-Knoll wird im Rahmen des Jahreskongresses des Berufsverbands der Yogalehrenden in Deutschland e.V. zwei Workshops abhalten:
Sa 14.5.: Freiheit und Verantwortung – über Yama als Regeln für verantwortungsvolle soziale Interaktionen
So 15.5.: Tragen und getragen – über Niyama bzw. yogischen Selbstfürsorge in einem Verantwortungsprozess
Anmeldeschluss: 31.3.2002
Veranstaltungsort: Hessen Hotelpark Hohenroda GmbH